Neulich kommentierte der Tagesspiegel die Ermittlungen des DFB gegen einen 19-Jährigen, der TSG Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp beleidigt haben soll. Zufällig ist Hopp ein Freund von DFB-Boss Theo Zwanziger. Aber das nur nebenbei. Die Zeitung kritisierte insbesondere die Dünnhäutigkeit Hopps.
Hier ist nun dokumentiert, wie der TSG-Pressesprecher - höflich im Ton - dem Tagesspiegel ankündigt, "dass zukünftige Anfragen des Tagesspiegel bei uns nicht mehr berücksichtigt werden". Großzügig wird dem Kommentarschreiber, Chefredakteur Maroldt, immerhin das Recht auf freie Meinungsäußerung zugestanden. Ein tolles Verständnis von Pressefreiheit scheint dort zu herrschen im Reich des SAP-Milliardärs.
Die Antwort von Maroldt fiel angemessen patzig aus. Genauso muss man mit solchen neureichen Hanseln mit Allmachtsphantasie umgehen. Das sehen allerdings zahlreiche Nutzer von tagesspiegel.de in den Kommentaren anders. Man muss die Unverschämtheit halt nur nett formulieren, dann lässt der Deutsche alles durchgehen. Zum Kotzen.
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