Bei Jeff Jarvis habe ich über eine tolle Erfolgsstory einer Internet-Kampagne gelesen. Als die Londoner Journalistin Ariane Sherine auf einem Bus Werbung für eine christliche Website las, ging sie auf die Seite - und war ein bisschen geschockt, was sie als Atheistin dort über ihre Zukunft zu lesen bekam. Wer nicht an Gott glaube, werde für die Ewigkeit im Höllenfeuer schmoren, zum Beispiel.
Das fand sie ein bisschen übertrieben (besonders weil die Behauptung so schwer zu beweisen ist...) - und schrieb auf der Guardian-Seite drüber. Ihr Vorschlag: Für nur 5500 Pfund ließen sich 30 Busse mit einem atheistischen Werbeslogan ausstatten. Das müsste doch machbar sein, schrieb sie an die User.
Und jetzt kommt das Web ins Spiel: Statt 5500 spendeten die Nutzer der Seite mal eben 135 000 Pfund. Und deshalb werden jetzt 800 Busse durch ganz Großbritannien rollen und den Slogan "There's probably no God. Now stop worrying and enjoy your life" tragen. In der New York Times ist das Ganze hier noch mal schön zusammengefasst. Und es gibt ein schönes Guardian-Video.
Hier ein Bild eines Busses und der Kampagnen-Gründerin:
(Foto: © Jon Worth / British Humanist Association)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen