Mittwoch, 29. Juni 2011

Schöne Mittagspause an einem sch... Tag

Heute Morgen wurde mir mein Fahrrad gestohlen, da war der Tag eigentlich schon gelaufen. Wenigstens wurde mir die Mittagspause mit einem schönen Video versüßt (empfohlen von Kollegin Anne Kathrin Neumann):

Splitscreen: A Love Story from JW Griffiths on Vimeo.

Dienstag, 28. Juni 2011

Für katholisches Web zahlen?

Der Aschendorff-Verlag - in Münster mit den Westfälischen Nachrichten Mitbewerber meines Arbeitgebers - traut sich im Netz was. Der traditionell katholische Verlag hat gemeinsam mit der Internetseite kath.de ein "katholisches Nachrichten- und Informationsportal für den gesamten deutschsprachigen Raum" gestartet. explizit.net heißt die Seite.

Im Text, mit dem sie bei den WN vorgestellt wird, steht das Wichtigste fast ganz am Schluss: "Das Geschäftsmodell setzt auf Abonnenten und verzichtet auf Werbung." Rumms, da ist er, Paid Content. Und der Preis ist nicht von Pappe, 49 Euro soll der Zugang im Jahr kosten.

Offenbar vermutet man beim Verlag in der Nische der stark an katholischen Themen Interessierten ein zahlungskräftiges Publikum. Ich bin gespannt, wie das Experiment ausgeht, muss allerdings zugeben, dass ich skeptisch bin, ob das Ding funktioniert.

Meine Gründe: Der Inhalt erscheint mir sehr speziell und wird, so mein Eindruck als mäßig katholisch interessierter Laie, außerdem von anderen, ebenfalls sehr speziellen aber kostenlosen Medien, bereits seit Jahren beackert. Auch das Bezahlmodell ist ziemlich starr, es gibt nur Jahresabos. Kein Monatspreis, auch kein Micro-Payment für einzelne Artikel.

Außerdem wirkt das Ganze auf mich arg 1.0ig. Quasi von der Kanzel herab kommt die katholische Sicht der Dinge auf den User herab. Der darf zahlen, die Beiträge lesen und immerhin kommentieren. Echte Interaktion, Twitter, Facebook? Zumindest auf die ersten drei Blicke - Fehlanzeige.

Montag, 27. Juni 2011

Entertainment

Neulich auf dem Weg zur Arbeit ist mir ein Wagen der Müllabfuhr entgegen gekommen. Noch ehe wir uns passierten hörte ich von einem Balkon Kinderstimmen: "Müllabfuhr, Müllabfuhr!"

Ich dachte an meine eigene Kindheit zurück und daran, wie ich einmal in der Woche (freitags?) gespannt am Fenster auf den großen orangen Wagen (heute ist er weiß) gewartet habe. Und ich dachte mir: Auch 30 Jahre später ist das für kleine Kids noch große Unterhaltung - zeitlos eben.

Genau wie dieser Song aus der Sendung mit der Maus. Interessant fand ich in den Kommentaren zu lesen, dass aus den "6 von der Müllabfuhr" heute zwei geworden sind...

Mittwoch, 8. Juni 2011

oko-bloko Mobilversion

Gerade hat mich Blogger damit überrascht, dass es neuerdings eine Mobilversion der Blogs gibt. Ich habe diese mal aktiviert. Sollte sie für oko-bloko nicht funktionieren oder gefallen, bitte ich um Rückmeldung in den Kommentaren. Danke.

Vorfreude

Ich arbeite in Dortmund und in der dortigen Redaktion werde ich als Anhänger des Drittliga-Aufsteigers Preußen Münster oft wie ein Exot angeschaut. Tenor so ungefähr: Dritta Liga? Oh Gott. Nur die Bundesliga zählt. Riesenstars, hundertausende Fans bei der Meisterfeier etc.

Jaja, sag ich dann.

Und schaue mir das folgende Video an. Und freue mich auf Liga 3:



(Dank an @zuvielekoeche)

Flattr this

Twitter und seine Nebenwirkungen

Twitter - neuerdings ohne den Zusatz "Der Kurznachrichtendienst" - ist mein beliebtester kommunizier/Nachrichten verfolg/Link erhalte-Kanal. Deutlich vor Facebook, noch deutlicher vor XING oder dem Rest. Mir sind drei spannende Nebenwirkungen aufgefallen, mit denen sich Twitter auf das so genannte Real Live (soll irgendwas ohne Computer sein) auswirkt.

1. Duzen - Siezen

Neulich habe ich jemanden (Twitteraccount @Bewerbung2011) für diese Geschichte interviewt. Im Vorfeld des Telefongesprächs haben wir hin- und hergetwittert, um Telefonnummern auszutauschen, einen Termin zu mache etc. Bei Twitter haben wir uns - wie es sich dort gehört - geduzt. Als ich den Mann (er will anonym bleiben) dann am Telefon hatte, habe ich ihn gesiezt, so wie ich es auch mit 99% meiner anderen Gesprächspartner im Job halte. Hätte ich ihn in dieser Situation geduzt, wäre mir das erstmal komisch vorgekommen.

2. Ansprechen?

In den letzten Monaten war ich auf zwei Konferenzen in Berlin. Dabei bin ich vielen Leuten über den Weg gelaufen, denen ich bei Twitter folge. Mit denen habe ich dort mitunter viel kommuniziert, in der Realität habe ich sie aber noch nie getroffen. In einigen Fällen hätte ich die Personen gern angesprochen, einfach, um auch mal ein "echtes" Gespräch zu führen. Irgendwie war es mir dann aber zu doof zu sagen: "Hey, ich folge Dir bei Twitter und was Du so twitterst finde ich total interessant..." Argh, das liest sich ja schon peinlich. Ob's dafür ne Lösung gibt?

3. Promis waren gestern

Was Kollegen angeht, baut Twitter die Hürden ab, die zwischen Journalisten besteht. Etwa die zwischen großen Blättern und kleinen Regionalzeitungen - oder die zwischen Volos und Chefredakteuren. Ich weiß nicht, ob ein erfahrener Kollege vom Handelsblatt (damals war er da noch) wie @tknuewer vor ein paar Jahren ohne Twitter einach so mit dem Volo der Münsterschen Zeitung auf der Tribüne des Preußenstadions gequatscht hätte. Oder ob ich mich mit Mitgliedern der Chefredaktion - etwa der Rhein-Zeitung (@RZChefredakteur, @homofaber) ausgetauscht hätte - und ob die überhaupt ein Interesse an der Meinung eines Normalo-Redakteurs aus NRW gehabt hätten.


Flattr this

Donnerstag, 2. Juni 2011

Generation U

Für die Generation Golf bin ich glaub ich zu jung und außerdem zu überzeugter Fahrradfahrer. Aber mit 34 müsste ich in die Generation Umhängetasche passen. Bisher habe ich mich verweigert, aber mit dem vergangenen Samstag hat sich das geändert.
Voilà, oko seine Umhängetasche:


Und von innen:



Geschneidert hat sie die nette Nadine Nordhoff aus der münsterschen Firma Einzelwerk. Über sie habe ich vor einiger Zeit mal nen MZ-Artikel geschrieben, den ich online leider nicht finde - Preisnachlass gab es aber trotzdem nicht ;-).

Die Tasche hat das Format XL. Man kann sich Farben, Gestaltung, Symbol und Extras wie Innentaschen selbst aussuchen. Natürlich hat das seinen Preis. In meinem Fall stattliche 94 Euro. Man kann die Taschen im Netz bestellen oder in den süßen Laden von Einzelwerk in der Magdalenenstraße gehen und sich das Ganze persönlich ansehen - so habe ich es gemacht.

Erstes Fazit: Natürlich hat die Tasche bisher erst den Kurzfrist-Test bestanden, aber aktuell bin ich total zufrieden. Macbook samt Schutztasche passen rein, Spontaneinkäufe auch und - ganz wichtig - Zeitungen natürlich.


Flattr this

Und nun...

...etwas Musik:

Mashup-Germany - Enjoy yourself by MashupGermany

Neuer Monat, neue Netzentdeckung. Dank @clasinho bin ich auf Mashup-Germany aufmerksam geworden. Dort mixt ein 27-Jähriger auf ganz grandiose Art Lieder zusammen. Ein Beispiel hört Ihr oben. Und das man das Ganze embedden kann, macht es besonders schön.

Außerdem: Mein Chef, meine Kollegen und *hüstel* auch ich bei einer Polonaise durch die RN-Sportredaktion. Aki Schmidt und seine Kumpels haben dort zu Feier der RN-Meisterschaftsaktivitäten aufgespielt. Nunja, seht am besten selbst.





Flattr this