Dienstag, 30. Dezember 2008

Zum Jahresausklang ein kleiner Weltrekord

Gerade beim "Blogger 2008"-Preisträger BeastyBasti gefunden (er hat den Preis für einen Text "Skinheads sind die dümmeren Deutschen" erhalten):

Sonntag, 21. Dezember 2008

Zitat zum Sonntag

Wie Recht der Mann hat. Preußen Münster hätte auch dazu gepasst...

"Es gibt ja bestimmte Fans, die müssen immer leiden, Rot-Weiss Essen und der MSV Duisburg zum Beispiel."

Manni Breuckmann in einem sehr lesenswerten Interview mit schwatzgelb.de

(Foto: Silke Hentschel)

Twitter und Breaking News

Gestern Abend (Ortszeit) ist in Denver eine Boeing 737 von der Startbahn in Denver abgekommen und in Flammen aufgegangen. Es gab 38 Verletzte (Denver Post-Bericht).

Unter den 107 Passagieren war mit @2drinksbehind mindestens ein Twitterer. Wenige Minuten nach dem Crash fing er an, über das Geschehen zu twittern. Jetzt findet er sich als Augenzeuge im Nachrichtenbericht der Kollegen vom Westen. Je weiter sich Twitter verbreitet, desto öfter wird es sowas geben. Spannend.

Samstag, 20. Dezember 2008

Unfair: Kanzlerin hilft WAZ



(gefunden bei den Ruhrbaronen)

Bei den Ruhrbaronen stand im Mai übigens auch, dass das Ruhrbistum (Essen) kurz vorm Exitus steht (hier). Ob der gestrige Abzug des Bichofs nach Münster damit was zu tun hat? Mal sehen. Im Moment wird das wohl noch dementiert.

Exit Dubbya

Bald is er weg.



(via: Lummaland)

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Good-bye Altpapier

Mit der Medien-Rundschau Altpapier wird der letzte Grund abgeschafft, wenigstens ab und zu bei der Netzeitung (gehört Heuschrecke Montgomery) vorbeizuschauen (taz). Früher gehörte der Blick in den Altpapierkorb zur täglichen Netz-Routine, doch die Zeiten sind schon länger vorbei.

Zumindest für mich stimmt die taz-These, dass turi2 das Altpapier abgelöst hat. Schon vor der Arbeit den ersten Überblick zu erhalten ist praktisch. Und während gefühlter 13 Parallel-Recherchen am Nachmittag mit News aus der Medienwelt versorgt zu werden, ist auch schön. Da verzeihe ich auch bisweilen überdrehte Teaser.

Turi2 hat heute morgen schon mal 'ne Stellenanzeige für Ex-Altpapierer drin:
Arbeitslose Altpapier-Schreiber, die mit dem hohen Arbeitstakt bei turi2 (zwei Newsletter täglich - um 6 Uhr aufstehen!) zurechtkommen und lieber für einen zwonulligen Kleinverleger arbeiten wollen als für eine Heuschrecke, sind herzlich eingeladen, sich bei peter@turi2.de zu bewerben.

Und das Altpapier schießt hier kurz vorm Ableben treffend zurück. Einigermaßen amüsant, solche Kinderkacke.

Giraffe vs. Giraffe

Im münsterschen Allwetterzoo sieht man nie kämpfende Giraffen. Scary Stuff.



(via: Franziskript)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Erdbeben und die Folgen

In Schweden gab es heute um 6.20 Uhr ein Erdbeben (Infos, AFP-Meldung). Nichts Wildes, 4.7 bis 5.1 auf der Richter-Skala. Anscheinend gab es keine Verletzten, aber es war das schwerste Beben seit 1904 in Schweden.

Spannend finde ich, wie das Ereignis online bearbeitet wird. Beim Bericht des Aftonbladet hatten schon 20 Minuten nach dem Beben die ersten User ihre Kurzberichte eingestellt. "Hier in Lund hat das ganze Haus gewackelt. Es fühlte sich wie eine Explosion an." Solche Sachen. 1,5 Stunden nach dem Beben sind es über 80 Berichte. Nichts Weltbewegendes, aber wie so oft bewahrheitet sich, dass Leser gern an Nachrichten mitwirken. Einfach so, völlig freiwillig - wenn man sie denn ernst nimmt und einbindet.

Samstag, 13. Dezember 2008

Noch ein Zitat

Gerade im WAZ-Protestblog gelesen und für sehr gut befunden:

“You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time.”


Abraham Lincoln

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Krisenbeobachtungen

Aus dem Handelsblatt, es geht um LKW-Aufträge:
Gingen im dritten Quartal vergangenen Jahres noch fast 42.000 Bestellungen bei Volvo ein, waren es jetzt nur noch 115.

(via: Egghat)

Im münsterschen Stadtrat mühte sich Mittwochabend die Kämmerin, die Dramatik der Krise zu beschreiben. Sie las monoton eine Chronik der Ereignisse von August bis Oktober vor, sprach die Namen der Banken falsch aus, keiner schien zuzuhören zu und bei der Union verteilte eine Ratsfrau munter Süßigkeiten. Krise?

Dienstag, 9. Dezember 2008

London-Bericht I - Zeitungen

Was ich an Großbritannien immer mochte, war das qualitativ und quatitativ hervorragende Zeitungsangebot - zum Glück hat sich da seit meinen vorherigen Besuch auf der Insel im Jahr 2000 nichts verschlechtert. Im Gegenteil.

Für weniger als £1 erhält man an einem Wochentag einen Batzen Papier, der immer spannende Stories enthält. Oft sehr gut geschrieben, oft auch gut gelayoutet. Times und Indy erscheinen jetzt im Tabloid-Format, in der Tube ist das wirklich praktisch. Auch mein Lieblingsblatt, der Guardian, ist jetzt kleiner und hat taz (Berliner)-Format. Hier finde ich besonders das tägliche Riesenfoto in der Blattmitte grandios. Auf einer Doppelseite ein einziges Foto zu veröffentlichen, hat oft beeindruckende Resultate.



Der Samstags-Guardian: Eine Tonne Papier für £1.60

Mit Mirror, Sun und Konsorten habe ich mich nicht aufgehalten, auch Mail und Express habe ich weitgehend ignoriert. Aufgefallen ist mir nur, dass im Express von einem "Secret Plan" die Rede war, das geliebte Pfund gegen den verhassten Euro auszuwechseln. Kein Wunder, ist der Kurs des Pfunds doch in wenigen Monaten von 1.45 auf 1.10 Euro gefallen.

Spannend ist die Lage in London: Dort kämpfen inzwischen drei Gratis-Blätter (Auflage total: 1,6 Millionen) und der gute alte Evening Standard um die Aufmerksamkeit der Leser. Morgens gibt es Metro, abends London Lite und thelondonpaper - alle drei gratis.

Vorteil: So gut wie jeder liest auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause Zeitung. Ob alt oder jung - das Medium wird als spannend wahrgenommen. Und die Blätter bieten zwar meist nur Häppchen, sind aber meist informativ und nicht schlecht gelayoutet.

Nachteil: Nach dem Aussteigen aus der Tube lassen viele ihre Zeitung dort liegen, entsprechend sieht es am Abend dort aus.

Der Standard scheint mir mit seinem 50p-Verkaufspreis zu leiden. Früher war an den Verkaufsständen vor den U-Bahn-Stationen mehr los. Andererseits gibt der Standard-Verleger mit Metro und Lite auch zwei der drei Gratis-Blätter heraus.



Hier das Abendangebot am vergangenen Freitag (Handybild)

Sonntag, 7. Dezember 2008

Back from London

Da ich um 3 Uhr aufstehen musste, um meinen Flieger zu erreichen, kommt der Reisebericht aus London etwas später. Inhaltlich werde ich mit London/Folkestone 2008 vs. London/Folkestone 1999/2000 beschäftigen. Außerdem geht's um Fußball (live und on Telly), Zeitungen, Public Transport, Ryanair-Flüge...

Achso, im Kino war ich auch. Mal wieder keine besonders neuer Film, aber ich gebe "Burn After Reading" 8.5/10 Punkten. Zumindest der englischen Version. See it (läuft noch im Cineplex) oder halt später auf DVD.



Braucht irgendwer eigentlich gerade einen Korrespondenten in London? Nein? Schade...

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Off to London

Hallo Leute, ich bin für ein Tage in London, deshalb sind die Kommentare abgeschaltet. Sobald ich zurück bin, sind die natürlich wieder da.

Montag, 1. Dezember 2008

Leidmedium SpOn - Gewinn? Umsatz? Egal!

Ja, jeder liest Spiegel Online. Muss man machen, geht nicht anders. Aber sowas hier tut schon weh (Anm.: Der Fehler ist behoben, s. 2. Update)

Angefixt von der Schlagzeile "Gewinne im Einzelhandel sinken überraschend stark" habe ich den zugehörigen Artikel gelesen. Allein aus Interesse, wie SpOn an Gewinn-Zahlen aus einer traditionell sehr verschwiegenen Branche (Aldi, Lidl) gekommen ist.

Danke fürs Enttäuschen liebe SpOn-Leute: Leider handelt Euer Artikel nur von Umsatz-Zahlen, was mit den Gewinnen passiert ist, erfährt der Leser leider nicht.

Update, 2. Dezember


Heute schreibt SpOn davon, dass im Netz Fehler schnell korrigiert würden (hier). Es geht dabei um eine Replik auf einen Netz-Journalismus-Nörgel-Artikel (Schnarch!) in der FR. Egal, ich habe SpOn-Autor Stöcker mal auf den gestrigen - natürlich unkorrigierten - Artikel hingewiesen.

2. Update, 15:57 Uhr

Wow, meckern hilft...Jetzt ist der SpOn-Artikel korrigiert.

Sonntag, 30. November 2008

Kurz verlinkt IV

Schon wieder ein kurz verlinkt, nur neun Tage nach dem vorherigen. Wie finden das die oko-bloko-Nutzer? Doof, nicht so schlimm oder sogar super? Nach den Links folgt eine Abstimmung...


FAZ und Internet


Bei faz.net steht ein interessanter Text zum Internet und den Medien. Nichts wirklich Neues, aber Harald Staun fasst ganz gut zusammen, wo man in der Anfangsphase der nächsten Medienkrise steht und wie Unternehmen aus seiner Sicht mit Nachrichten im Netz wirtschaftlich erfolgreich sein können (hier entlang zum Artikel). Ich bin wirklich gespannt, wer dieses Mal einen langen Atem beweist und sein Online-Engagement nicht nur als Kostenfaktor zusammenstreicht.


taz und Mediensubventionen


In der Print-taz habe ich gestern im Zug einen interessanten Text von Ralph Bollmann gelesen (witziger Seitenaspekt: fünf Sekunden, nachdem ich mir die Zeitung gekauft hatte entdeckte ich, dass auf der Titelseite steht, dass Samstag "Buy Nothing Day" sei - nunja). Jedenfalls argumentiert Bollmann, dass in den Kommentarspalten der Republik nur deshalb so ungezügelt nach Konjunkturprogrammen gerufen wird, weil die Wirtschaftskrise die Medien besonders hart trifft (hier steht der Artikel im Netz).


Plagiat und Original


Bald hat es sich wohl ausgeVZtet. Schreibt jedenfalls laut turi die Wirtschaftwoche (hier zu turi). Und die gehört wie die Studi, Schüler, AllesVZ-Gruppe zu Holtzbrinck. Facebook wird als Kaufkandidat gehandelt, weil zwar jeder im VZ ist, aber irgendwie gar kein Geld mit den sozialen Beziehungen der Nutzer (zu denen ich nicht mehr gehöre) zu verdienen ist. So kommt das Plagiat halt zum Original - und der Hype zu seinem Ende.


Und jetzt voten, bitte

Hier nun die Abstimmung, die hoffentlich nicht so eine Kontroverse auslöst, wie ein Voting der Ruhr Nachrichten (bei denen ich um drei Ecken arbeite) in Werne verursacht hat (hier).

Freitag, 28. November 2008

Heutiger Stargast: Elke Heidenreich

Elke Heidenreich hatte ja keinen Bock mehr auf das ZDF. Man kann über den Abgang und die Frau selbst streiten, mir haben ihre Buchtipps oft gefallen, da ist so manch gutes Buch dabei.

Auf jeden Fall macht sie jetzt ihre Sendung erstmal einmal im Monat im Internet auf Litcolony.de. Und weil das Ganze über Sevenload läuft, kann man die Sendung wunderbar embedden. Deshalb hier und jetzt auf oko-bloko - Elke Heidenreich (und ihr berühmter Neffe):

Link: Sv A0082

Mittwoch, 26. November 2008

Zitat des Tages (oder?)



“You can always count on Americans to do the right thing - after they’ve tried everything else.”
Winston Churchill





Bei der Recherche, wann und zu welcher Gelegenheit Churchill das gesagt hat, bin ich bisher nicht erfolgreich gewesen. Ich habe zwar das Zitat an vielen Stellen im Netz gefunden - aber nie eine zuverlässige Quellenangabe. Weiß jemand, ob es wirklich authentisch ist?

(Foto: Imperial War Museum, via Wikipedia)

Montag, 24. November 2008

Ostkreuz



1992 war ich mit meinen Eltern in Berlin. Damals fuhren noch die S-Bahnen, bei denen man während der Fahrt die Türen öffnen konnte. Ziemlich fasziniert hat mich bei diesem Besuch der wuselige Bahnhof Ostkreuz. Dank Stefan Niggemeier bin ich auf einen tollen Text aus dem Freitag zum Ostkreuz und den Menschen am Ostkreuz gestoßen.

(Foto: S-Bahn Fotocommunity)

Das Wetter und der Journalismus

Neulich habe ich ja schon kurz auf einen Live-Ticker auf der Seite Wetteronline.de hingewiesen. Technisch ist das alles nicht gerade auf dem neuesten Stand, es fehlt ein RSS-Feed (oder ich finde ihn nicht), man könnte auch twittern aber dennoch gibt es dort ein spannendes Phänomen zu beobachten: Bürger machen Nachrichten.

Angereichert durch die Profi-Informationen wie Wetterkarten, Satelliten-Bilder und Vorhersagen liefern Bürger einen wichtigen Teil des Tickers. Schicken Fotos, berichten, wie das Wetter vor ihrer Haustür ist. Freiwillig, unentgeltlich, einfach nur so. Es ist der selbe Geist, der auch hinter der Wikipedia steckt. Wenn man Bürgern eine Plattform gibt, sich sinnvoll an einer Seite zu beteiligen, dann machen die mit. Einfach so.

Braucht man dann noch Journalisten? Natürlich. Nur müssen diese lernen, eine andere Rolle zu spielen:

- Sie ordnen die Infos, die von den freiwilligen Korrespondeten kommen.
- Sie nutzen die Infos zur Recherche, liefern so Einordnungen und Hintergründe.
- Sie machen ein spannendes Nachrichtenprodukt daraus.

ABER: Sie sind nicht mehr die schlauen Jungs, die der Welt mal erzählen, was da draußen so passiert. Und wenn sie etwas für nicht wichtig halten, dann erzählen sie es halt nicht. Oder um es mit Rupert Murdoch zu sagen (ja, er ist ein Arsch. Aber er hat hier nunmal Recht):

The condescension that many show their readers is an even bigger problem. It takes no special genius to point out that if you are contemptuous of your customers, you are going to have a hard time getting them to buy your product. Newspapers are no exception.

(…)

It used to be that a handful of editors could decide what was news—and what was not. They acted as sort of demigods. If they ran a story, it became news. If they ignored an event, it never happened.

Today editors are losing this power. The internet, for example, provides access to thousands of new sources that cover things an editor might ignore. And if you aren’t satisfied with that, you can start up your own blog and cover and comment on the news yourself.


(via Stefan Niggemeier)

Viel eleganter und weiteichender hat es natürlich Jeff Jarvis formuliert. Ich glaube, er hat mit vielen Sachen Recht. Mal sehen, wie lange es dauert, bis das in Deutschland a) jemand versteht und b) jemand umsetzt.

Haka... und die Antwort

Wahnsinn. Neuseelands Haka und die Antwort der Waliser.

Freitag, 21. November 2008

Kurz verlinkt

Schnee-Chaos! Mindestens!

Heute kommt ja der Winter. Hier gibt es einen Live-Ticker, der ganz interessant gemacht ist. Ich freue mich schon auf Medienberichte - da wird bestimmt ab 2km Stau vom großen Schnee-Chaos die Rede sein...


Finanz-, Wirtschafts-, Medienkrise - jetzt kommt Deflation


Nur weil man nicht täglich von zusammenbrechenden Banken liest, hat sich das Thema Krise leider nicht erledigt. Was hier in der FT steht, macht wenig Spaß. Besonders, dass jetzt eine Deflation der schlimmeren Sorte droht, ist nicht lustig.


Lokalistige Werbung

Stefan Niggemeier hat hier aufgezeichnet, wie Kai Pflaume in "Nur die Liebe zählt" ganz, ganz unauffällig Werbung für die von ProSiebenSat1 gekaufte Seite Lokalisten macht. Man ist das alles billig, bald fliegt der StaubfängerFernseher raus.

Montag, 17. November 2008

Der deutsche Obama trägt Brille

Bekanntlich wurde Barack Obama ja 2004 mit einer Parteitagsrede schlagartig berühmt. Ich bin mir nicht sicher, welche Karriere der 24(!)-Jährige Grüne Arvid Bell noch so vor sich hat. Ich bin mir aber sicher, dass seine Rede auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Partei zu dem Besten gehörte, was dort in Erfurt zu hören war. Besonders stark fand ich seine Appelle nicht für Strategien und Koalitionen Politik zu machen, sondern für die Menschen. Auch, dass die Grünen sich nicht der "Schicksalsgemeinschaft" Nation, Christenheit, NATO oder sonstwem verpflichtet fühlen, sondern der ganzen Menschheit war - nun ja - pathetisch. Und wunderbar wahr.

Nicht so toll sind die Tonprobleme im Youtube-Video: So jetzt tuts der Ton:

Samstag, 15. November 2008

DFB diffamiert Journalisten

Was der Deutsche Fußball Bund (DFB) sich in der Auseinandersetzung mit dem Journalisten Jens Weinreich leistet, ist meiner Meinung nach ein Skandal. Das Ganze lässt sich leider nicht in wenigen Zeilen zusammenfassen. Aber wer die juristische Auseinandersetzung zwischen DFB-Chef Dr. Theo Zwanziger und Weinreich verfolgt hat, der fasst sich bestürzt an den Kopf, ob dieser DFB-Pressemitteilung von gestern.

Es gibt ein ziemliches Blog-Echo, mal sehen, ob auch "klassische" Medien drauf anspringen.


Wäre ich Weinreich, hätte mein Anwalt 'ne Menge zu tun. Eine Unterlassung zu erklagen, wäre das Mindeste.

Update

Ein sehr guter Kommentar lief heute im Deutschlandfunk. Hier kann man ihn sich anhören.

F*cking good movie

Wer "The Big Lebowski" noch nicht gesehen hat, der kann sich hier eine fucking great Zusammenfassung anschauen:



(via: allesaussersport)

Dude, was für ein Film.

Freitag, 14. November 2008

Döner-Chips. Natürlich mit Alles.

Neulich bin ich auf ein Fake-Economist-Cover reingefallen. Jetzt dachte ich, dass das hier auch ein Fake ist:



Aber hier sieht man, dass es sie wirklich gibt: Döner-Chips

Mittwoch, 12. November 2008

Glückwunsch

"Mahlzeit"

Wie es so auf der WAZ-Betriebsversammlung war, steht hier. Interessant sind insbesondere die Kommentare...

Die WAZ-Geschäftsführung schieb indes u.a.:
Die verzerrten Meldungen über „dramatische Umfangsreduzierungen" wie auch abwertende bis beleidigende Bemerkungen einiger ,Kollegen" aus konkurrierenden Blättern sind geeignet, die anstehenden positiven Lösungen zu behindern.

(Quelle: Der Westen-Blog)

Ich glaube nicht, dass es "abwertende bis beleidigende" Bemerkungen aus dem RN/MZ-Bereich gegeben hat. Alle Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, beobachten die Entwicklungen bei der WAZ mit Sorge. Waren wahrscheinlich andere "konkurrierende Blätter".

Samstag, 8. November 2008

Internet macht doof



Gesehen in einer Stadt, deren Namen ich mit Rücksicht auf meine Freundin hier lieber verschweige.

Kann natürlich auch sein, dass Frau Pooth das Internet-Café betreibt.

Freitag, 7. November 2008

WAZ soll das Ganze

(Disclosure: Ich arbeite im Medienhaus Lensing, im östlichen Ruhrgebiet konkurriert das Medienhaus mit der WAZ-Mediengruppe.)

Bei der WAZ wird gekürzt (Stellen, Seiten), zusammengefasst (Mantel-Redaktionen) und - wahrscheinlich - auch geschlossen (Redaktionen).

Es gibt diverse Blogs, die über die Situation berichten. Neuerdings gibt es sogar ein WAZ-eigenes Blog zum Thema. Das finde ich sehr gut, das riecht zumindest nach etwas Transparenz. Sehr spannend ist auch der von den Gewerkschaften (DJV, Verdi) getragene WAZ-Protestblog.

Donnerstag, 6. November 2008

Fünf Buchstaben

Es war eine historische Nacht, ohne Zweifel. Mal sehen, was Obama draus macht. Hier ein kleiner Rundblick über einige Titelseiten:

New York Times - OBAMA, fünf Buchstaben dominieren die Titelseite:



Die britischen Zeitungen haben in der Nacht (meist 3 Uhr Ortszeit) Sonderausgaben erstellt.

Guardian



und Independent - nur als Beispiele



Obama kommt ja (auch) aus Chicago. Eine seiner Heimatzeitungen entschied sich für ein etwas ungewöhnliches Bild, das nicht wie die meisten anderen Titelseiten-Bilder auf der Siegesfeier entstanden zu sein scheint.

Chicago Sun-Times



Die erst kürzlich gerelaunchte La Tribune aus Frankreich spricht Englisch auf der Titelseite



Aus Deutschland habe ich im Netz nur die Info gefunden, dass der Express eine Sonderausgabe gemacht hat. Die Abendzeitung aus München hat hier eine PDF-Ausgabe gemacht und beim Guardian fand ich diese Tagesspiegel-Titelseite:



(alle Titelseiten via Guardian)

Dienstag, 4. November 2008

Kurz verlinkt

Glückwunsch, Ohrenkuss

Seit zehn Jahren gibt es das Magazin "Ohrenkuss", in dem Menschen mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) schreiben. Der WDR hat hier eine sehenswerte Audio-Slideshow zum Thema gemacht (leider nicht einbindbar). Seufz - Medien mit Zeit (und Gebühren) können sowas machen, sowas muss doch auch lokal gehen...

Five Thirty Eight

Heute wird ja in Superpower-Land gewählt. Schade, dass ich erst kurz vor der Wahl die Seite FiveThirtyEight entdeckt habe. Statistik-Verrückte werten dort sämtliche Umfragen aus, gewichten diese und lassen 10.000 Simulationsmodelle rechnen.

Bei 9810 der Modelle gewann gestern Abend übrigens Obama. Sie müssen einfach Recht haben...

Donnerstag, 30. Oktober 2008

I'll ask you to be involved in your own democracy again

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir einen 27-Minuten-Wahlspott anschaue. Aber es ist passiert - die Amis haben das Filmemachen einfach drauf...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

48 Stunden ohne TV - armes Deutschland

Es gibt da eine Berliner Familie, die hat fünf Fernseher, diverse Radios, PCs, Playstations etc. pp.

Wenn das stimmt, was SAT1 berichtet, dann ist folgendes passiert, als man der Familie mal für ein Wochenende die Unterhaltungselektronik weggenommen hat:

Ein Dokument des Grauens.

(via Stefan Niggemeier).

"draußen" helfen

Dem münsterschen Obdachlosenmagazin "draußen" geht es finanziell mies. Das sah man leider auch der letzten Ausgabe an, journalistisch war die jenseits von Gut und Böse. Egal, jetzt muss erstmal das Projekt gerettet werden. Man kann folgende Sachen machen:

1. "draußen" kaufen
2. Solidaritäts-Button kaufen (1 Euro)
3. Ein Bild mit dem Button auf der eigenen Jacke in der Zeitung und im Internet unterbringen ;-)


(MZ-Foto: Gerads)

Sonntag, 26. Oktober 2008

Kleines Rätsel

In welcher überregionalen Tageszeitung stand folgender Kommentar? (Tipp: Die taz ist es nicht).

Im Moment beginnt gerade das Heuschreckensterben, der Mittelstand wankt, und die Industrie wird es auch noch treffen. Es wird erst einmal abwärts gehen, die Leute werden ärmer werden, ihre Arbeit verlieren, ihre Kredite nicht mehr abzahlen können usw. Die Zinsen werden sinken, der Wert des Geldes auch, und die Stimmung noch mehr. Ein ganzes Volk fühlt sich verarscht - Verzeihung für das harte Wort, aber die Zeiten sind es auch.

Samstag, 25. Oktober 2008

Vorher - Nachher

Vorher:



Nachher:



Nachtrag:

Sehr interessanter Artikel zu Herrn Cheney heute in der FAS. Tenor: Der Mann ist ein Verbrecher.

Kurz geblogt

Park Avenue? Och nöö

Ich habe schon bisher keinen Grund gesehen, das Magazin "Park Avenue" zu kaufen. Bei turi2 habe ich gerade noch einen Grund für dieses Nicht-Kaufverhalten gefunden:

"Blogger sind nicht für alles Schlechte auf der Welt verantwortlich. Aber dass Blogger die Rosenverkäufer im WWW sind und lieber Toilettenwände vollschreiben sollten, muss mal gesagt werden."
Unbekannter Autor in: "Park Avenue", Nr. 10/2008, Seite 50

Wolle Rose kaufen?


Natürlich mit der Leeze


Auf dieser Seite des münsterschen Tiefbauamts kann man quasi in Echtzeit verfolgen, wie voll die Parkhäuser und -plätze dieser Stadt gerade sind. Falls man mal an einem Samtagmorgen nichts zu tun hat und sich anschauen will, wo die Autofahrer-Idioten gerade besonders lange warten müssen.

Ich schwinge mich gleich auf die Leeze, um den Wochenmarkt zu besuchen. Damit liege ich im Trend - In Münster hat das Fahhrad nämlich erstmals das Auto als Hauptverkehrsmittel abgelöst (Juhu!).

Freitag, 24. Oktober 2008

Ich mach dann mal ein PDF...

Na, auch gewundert, warum es hier jüngst so still war? Es liegt natürlich an der DNB. Wenn die schon eine Kopie des deutschen Internets geliefert bekommen möchten, möchte ich meine PDF-Lieferungen nicht allzu umfangreich werden lassen.

Ja, ja, ob Blogger betroffen sind ist noch nicht entschieden, steht da - aber ich gehe lieber auf Nummer sicher.

Dienstag, 14. Oktober 2008

Ein Brief an Herrn B.

Herr Brinkschneider hat heute Post von mir erhalten. Herr Brinkschneider arbeitet bei Arvato (Bertelsmann) und ich versuche mal meine Rechte nach Paragraf 34 des Bundesdatenschutzgesetz zu nutzen. Mal sehen, was aus der Sache wird. Wer Ähnliches vorhat, kann das bequem über diese Seite der Partei "Die Grünen" machen.

Oder er kopiert diesen Brief und sendet ihn per Post an:

Bertelsmann AG/arvato AG

Konzerndatenschutz Norbert Brinkschneider
Carl-Bertelsmann-Str. 270
33311 Gütersloh
E-Mail: norbert.brinkschneider@bertelsmann.de

Sehr geehrter Herr Brinkschneider,

hiermit bitte ich um Auskunft über die zu meiner Person gespeicherten Daten gemäß § 34 BDSG in der Haushaltsdatei der AZ direkt GmbH, bei Arvato InfoScore, im Club Bertelsmann, im Bonusclub oder im Gewinnspielservice.

1. Welche personenbezogenen Daten über mich werden von Ihrem Unternehmen
gespeichert? Hierbei bitte ich Sie um Auskunft über die gespeicherten
Daten selbst, und nicht über die Art von Daten, die Sie gespeichert haben.

2. Sind diese Daten nicht von mir selbst mitgeteilt: Woher und zu
welchem Zeitpunkt hat Ihr Unternehmen diese Daten bezogen?

3. An welche Empfänger wurden oder werden diese Daten durch Ihr
Unternehmen weiter gegeben?

4. Zu welchen Zwecken speichert Ihr Unternehmen diese Daten?

Ich bitte Sie, die Auskunft innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu erteilen.
Sollten Sie eine Fristverlängerung benötigen, bitte ich um eine
entsprechende Zwischennachricht.

Bitte bestätigen Sie mir kurz den Eingang dieser Nachricht und senden
Sie mir die Beauskunftung postalisch zu.

Zur Identifikation meiner Person gebe ich Ihnen nachstehende Informationen bekannt. Diese Daten dürfen allein zur Beantwortung dieses Schreibens verwendet und ausdrücklich nicht für andere Zwecke verwendet werden. Sie dürfen keinesfalls an Dritte weitergeleitet und nicht länger als acht Wochen gespeichert werden.

Oliver Koch, Straße, Ort, Geschlecht

Mit freundlichen Grüßen

Oliver Koch

Update

"Arvato hat sich sogar schon beschwert, dass sie die Vielzahl an Anfragen kaum noch bearbeiten können", schreibt mir datenschutz-ist-buergerrecht.de. Sehr schön.

Samstag, 11. Oktober 2008

Die Geister, die McCain rief

Auf einer Wahlkampfveranstaltung wurde John McCain jetzt ausgebuht, weil er Obama als "decent man" beschrieben hat. Vor einem Präsidenten Obama müsse man keine Angst haben.

Und dann sagte eine Frau noch: "I don’t trust Obama. I have read about him and he’s an Arab."



(via: HuffPo)

Privatfernsehen = Trash?

Die obige Gleichung gilt oft/meist/fast immer. Aber wie diverse Kritiker bemerkten, gilt sie nicht unbedingt für das Sat1-Wende-Drama "Wir sind das Volk". Weil ich insgesamt wenig TV schaue, habe ich es am Montag und Dienstag verpasst. Ohne große Hoffnung habe ich im Netz nach dem Film gesucht...und wurde auf der Sat1-Seite fündig.

Keine Ahnung wie lange man sich dort die Teile (ohne Werbeunterbrechung übrigens) noch anschauen kann. Teil 1 und Teil 2 stehen hier kostenlos bereit. Sehenswert, besonders für Leute, die mal das Stasi-Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen besichtigt haben.

Freitag, 10. Oktober 2008

1906% purer Fußball

Die Saison des ostwestfälischen C-Kreisligisten TV Deutsche Eiche Reelkirchen wird in diesem Blog begleitet. Mit Audio, Video und allem Zipp und Zapp. Sehr witzig.

Die wichtigsten Wahlen...Ever

Na, auch schon gespannt, ob Obama gewinnt? Neulich hielt mich eine mega laute Bahnbaustelle vom Schlafen ab, sodass ich mir das zweite Duell Obama gegen McCain angesehen habe. Gähn.

Dabei ist doch die US-Wahl im November "the most important election in our generation/lifetime/century/ever". Wie zuvor schon die Wahlen 2004, 2000, 1996...(mehr zum Thema hier).

(via: Arts & Letters Daily)

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Der Brite weiß Bescheid



Wenn Don Alphonso Recht hat, dann ist das Vereinigte Königreich der Auslöser für den finalen Absturz.

Montag, 6. Oktober 2008

Finanzkrise verstehen - Noch eine Stunde Angst

Im Radio in Amerika (NPR) lief jetzt "Another Frightening Show", eine aktuelle Sendung zum Thema Finanzkrise. Eine Stunde großartiges Radio, hier anhören!

(via Buzzmachine)

Sonntag, 5. Oktober 2008

Terug van Amsterdam

Ich hoffe mal, die Überschrift bedeutet "Zurück aus Amsterdam". Falls nicht, können Niederländisch-kundige das ja in den Kommentaren kundtun.

Sehr spontan waren Susanne und ich für ein Wochenende in A'dam und haben folgende Erkenntnisse gewonnen:

1. Geen treinen tussen Almelo en Hengelo
Eine Weiche (wissel) war kaputt, so dass unsere Hinfahrt leider 2,5 Stunden länger dauerte als geplant. Weil wir uns stundenlang die Durchsagen über die kaputte Weiche anhörten, haben wir nachts davon geträumt.

2. Hotels sind ziemlich teuer in Amsterdam
99 Euro je Nacht (ohne Frühstück) ist für Amsterdamer Verhältnisse recht günstig. Hat uns Spontanurlauber etwas geschockt, aber unter der Brücke war es uns zu kalt.

3. Exportschlager Charlotte Roche
Der Niederländer liest gern über...



4. Die Niederländer sind bekloppt
Zumindest jene, die wegen der "3 Dwaze Dagen" (was immer das für Tage waren...) das Kaufhaus "De Bijenkorf" gestürmt haben. So voll war es selbst früher beim SSV nicht. Hilfe! Die Angestellten waren als Bienen verkleidet und die Leute haben gekauft, als gebe es morgen nix mehr. Total bescheuert. Ich hab mir übrigens Schuhe gekauft. Total günstig.

5. Restaurant-Empfehlung

Wir waren bei einem echt guten Inder. Der hieß...keine Ahnung. Aber der war an der langen Straße, an der unsere Straßenbahn (Linie 4) immer langfuhr... Ich würde ihn bestimmt wiederfinden.

6. Tot ziens "Dag"

Wir haben beim Supermarkt Albert Hejn eingekauft. Dort gab es noch Zeitungsständer, an denen bis vor kurzem die Gratiszeitung "Dag" auslag. Jetzt hängt da nur noch ein Zettel:



7. NS ist auch in Holland Scheiße

Also in Deutschland haben diese Buchstaben ja - völlig zurecht - keinen guten Klang. In Holland heißt die Bahn so. Und nachdem ja schon die Hinfahrt nicht optimal verlief, hat uns dann eine NS-Frau auf der Rückfahrt mindestens eine Stunde zu lang in Amsterdam Centraal warten lassen...

8. Aus unserer Dusche
Kein weiterer Kommentar...

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Hopp gegen Tagesspiegel

Neulich kommentierte der Tagesspiegel die Ermittlungen des DFB gegen einen 19-Jährigen, der TSG Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp beleidigt haben soll. Zufällig ist Hopp ein Freund von DFB-Boss Theo Zwanziger. Aber das nur nebenbei. Die Zeitung kritisierte insbesondere die Dünnhäutigkeit Hopps.

Hier ist nun dokumentiert, wie der TSG-Pressesprecher - höflich im Ton - dem Tagesspiegel ankündigt, "dass zukünftige Anfragen des Tagesspiegel bei uns nicht mehr berücksichtigt werden". Großzügig wird dem Kommentarschreiber, Chefredakteur Maroldt, immerhin das Recht auf freie Meinungsäußerung zugestanden. Ein tolles Verständnis von Pressefreiheit scheint dort zu herrschen im Reich des SAP-Milliardärs.

Die Antwort von Maroldt fiel angemessen patzig aus. Genauso muss man mit solchen neureichen Hanseln mit Allmachtsphantasie umgehen. Das sehen allerdings zahlreiche Nutzer von tagesspiegel.de in den Kommentaren anders. Man muss die Unverschämtheit halt nur nett formulieren, dann lässt der Deutsche alles durchgehen. Zum Kotzen.

Dienstag, 30. September 2008

Tschüss West Media

In weniger als zwei Stunden bin ich kein Volo mehr. Deshalb heißt es Abschied nehmen von der West Media GmbH & Co. KG. Wie bereits hier geschrieben ist Abschied ein schweres Schaf. Oder so.

Wer es damals verpasst hat:



Und nun auf ins Redakteurs-Dasein bei der Münstersche Zeitung Medien GmbH & Co. KG.

Ich könnt schon wieder...

Huber geht (wohl), Panik an den Börsen, noch ein letzter Tag Volo-Urlaub - eigentlich könnte ich schon wieder Krisentickern. Mach ich aber nicht.

Es bleibt spannend.

Update

Vielleict sollte ich doch bloggen. Gestern war oko-bloko Besucherrekord.

2. Update

Habe Weissgarnix und Egghat in die Blogroll aufgenommen. Zwei sehr interessante Blogs zur Finanzkrise.

Montag, 29. September 2008

Sooo viele Krisen



Update

Ein Bagger hat für ein brutales Ende dieses Tickers gesorgt. Er hat ein Glasfaserkabel zwischen Dortmund und Münster erwischt. Internet funktioniert wieder, Kabel TV nur eingeschränkt...

2. Update

Ob ich wieder tickern sollte? Das Repräsentantenhaus hat das 700 Mrd. $ Paket abgelehnt. Der Dow geht mal eben 500 Punkte runter.

Krisen-Blog

Die Finanzkrise wird mir langsam unheimlich. Jetzt erwischt es gerade den ersten Dax-Konzern (Hypo Real Estate/HRE) und langsam aber sicher beginnen die Dominosteine auch hier zu fallen.

Wenn ein Teil unserer Wirtschaft globalisiert und völlig vernetzt ist, dann ist es die Finanzwirtschaft. Glaubt denn ernsthaft jemand, dass unsere ach so sicheren heimischen Institute davor gefeit sind, wenn eine Bank nach der anderen Pleite geht? Unsinn, Banken, das Geldsystem, der Kapitalismus beruhen auf Vertrauen... Und das schwindet minütlich. Hätte ich ein gut gefülltes Sparkonto, ich hätte es leergeräumt. Fraglich ist nämlich auch, ob bei uns Rettungsaktionen im großen Stil übehaupt möglich sind.

Wie schreibt die FTD morgen so schön in ihrem Kommentar:

Das Dilemma der Europäer ist, dass viele Finanzinstitute dort nicht nur "too big to fail" sind. Für die einzelnen Staaten sind sie auch "too big to be saved".

Ich bin wirklich gespannt, wie lange der Big Bang noch auf sich warten lässt. Bis dahin einfach Business-as-usual spielen...

Update

Aha, die Banken haben HRE erstmal gerettet. Der Aktienkurs verliert erstmal 55 % in fünf Minuten...

Einigermaßen auf dem Laufendem hält einen der Krisen-Ticker der FTD.

Freitag, 26. September 2008

Kurz zitiert

"Die CSU ist feste in ihrer Schmelze", ruft Franz Müntefering in die Menge. (SpOn)

"Wer seine Kunden befriedigen will, indem er die Hände in den Schoß legt, der sollte in einem Bordell arbeiten!" (Spießer Alfons)

Nochmal Bayern (gilt, abgeschwächt, aber auch für CDU-Hochburgen mit Stadt-Land-Gefälle):

"Die CSU kommt nicht mehr hinterher, sie packt den Spagat nicht mehr zwischen den Gebirgsjägernazis und den Leuten in der Stadt." (Don Alphonso)

Donnerstag, 25. September 2008

Staffage für Rechtsradikale

Neulich beim Bayerischen Rundfunk: In der FAZ hat Stefan Niggemeier gut dargestellt, wie peinlich sich BR-Redakteure gegenüber NPD-Funktionär Rossmüller aufführten (hier)

Da die Journalisten den NPD-Typen nicht hart anfassten, regte sich ÖDP-Mann Bernhard Suttner - völlig zu Recht - auf:

Eine echt große Zahl...

Zu Grundschulzeiten haben wir manchmal Spiele gespielt, bei denen es darum ging, sich eine Zahl auszudenken. Irgendwas zwischen X und Y, sowas halt. Auf ähnliche Weise ist anscheinend auch die Summe von 700 Mrd. Dollar entstanden, die jetzt nötig ist, um die US-Wirtschaft zu retten

In fact, some of the most basic details, including the $700 billion figure Treasury would use to buy up bad debt, are fuzzy:

"It's not based on any particular data point," a Treasury spokeswoman told Forbes.com Tuesday. "We just wanted to choose a really large number."


(hier - via Kommentarbereich bei den Rebellen - gefunden)

Mittwoch, 24. September 2008

Montag, 22. September 2008

Kurz gepostet

Ein Ohr bei RTL

Ich höre beim Surfen gerade Herrn Jauch und WWM zu. In der Werbepause wurde gerade auf die Sendung "Extra" hingewiesen. Irgendein Koch(?) sagte in dem Trailer: "Es ist erschreckend, dass Leute nicht mehr wissen, wie man Bratkartoffeln zubereitet." Fürwahr. Erscheckend. Ich hoffe, ich habe mich verhört...

Ein Auge bei SpOn

Gerade lese ich dort: "Ölpreis steigt in wenigen Stunden um 25 Dollar". Na wie schön, dass die Aktuelle Stunde im WDR heute den gesunkenen Benzin-Preis gefeiert hat. Der Bericht funktioniert wohl morgen nicht mehr.

Gratis vor dem Exitus?

Aus der Schweiz (bekanntlich dem Paradies für Gratis-Zeitungen) kommt eine Analyse zur Zukunft der kostenlosen Zeitungen (hier). Deren Fazit: Gratiszeitungen sind ein Übergangsmedium auf dem Weg von Print zu Online. Hmm, mal abwarten. Besonders interessant finde ich die Analyse des Leipziger Journalismusprofessor Michael Haller:

In Deutschland, wo die Pendlerblätter bislang keinen Zutritt fanden, sei der Reichweiterückgang der Regionalpresse etwa so gross wie in Ländern mit starker Gratispresse. Zweitens: Gratis oder gekauft – bei beiden entscheide die Qualität, wer überlebt. Drittens: In zehn, fünfzehn Jahren ist bei den heute besonders eifrigen Pendlerblattlesern zwischen 20 und 36 Jahren Papier völlig „out“: Sie füllen die Fahrt zum Arbeitsplatz mit Mobile-Angeboten. (Hervorhebung von mir)

Freitag, 19. September 2008

UdSSA

Don Alphonso muss man nicht mögen. Er hat seit Monaten gewarnt, dass die Weltwirtschaft vor einem weit schlimmeren Zusammenbruch steht, als es uns die Kapitalisten weiß machen wollen. Keine Ahnung, ob er Recht hat. Aber er hat einen sehr lesenswerten Eintrag in "Rebellen ohne Markt" mit hervorragenden Links erstellt...

Ein Link führt zu einem NYT-Artikel, der mich heute Morgen begeistert. Es geht um GWB und seine "Reaktion" auf die Finanzkrise.
That evening, after the stock market had nose-dived, with the Dow Jones industrial average falling more than 500 points, Mr. Bush, his wife Laura and more than 100 of their guests dined on Maine lobster and ginger-scented lamb during a state dinner in the African leader’s honor. Then, in their tuxedoes and ball gowns they repaired to the Rose Garden to watch actors from Disney’s musical “The Lion King” perform a medley of songs under the cool, dark Washington sky.

Sehr schön.

Donnerstag, 18. September 2008

Landtagswahl in Bayern

Die CSU kann einer Umfage zufolge bei der Landtagswahl "nur" mit 47 Prozent der Stimmen rechnen. Wenn es ganz dicke kommt, dann wird's ein doofer Wahlabend für Huber und Beckstein...

Wenn Nachrichten brechen

Momente, in denen plötzlich und unerwartet eine spannende Nachricht in der Redaktion eintrifft, sind immer sehr spannend. "Breaking News" elektrisieren alle, hektische Telefonate, Planungen werden über den Haufen geworfen. Stress pur - spannender Stress.

Die Nachrichten kommen oft von Polizei oder Feuerwehr, auch von Reportern vor Ort. Gut möglich, dass die nächste "Breaking News" uns per Twitter erreichen wird. Heute Nacht ist in Munster, Indiana ein Haus explodiert. Auf dem Bild sieht man, dass zunächst Benutzer "cmkeslin" twitterte: "wondering what just exploded in Munster..." Damit war die Nachricht in der Welt (im Netz) - höchstens ein paar Minuten, nach dem Ereignis.

Mittwoch, 17. September 2008

Fons Leweck - Fußballgott

Habe in der vergangenen Woche gar nicht mitgekriegt, was da Geiles im WM-Quali-Spiel Schweiz - Luxemburg beim Stand von 1:1 passiert ist:



(via: Thor Waterschei)

Dienstag, 16. September 2008

Konkurrenz für den MSV?

Seit x Jahren bin ich Anhänger des MSV Duisburg. Ich weiß, außerhalb meiner Familie kann das kaum jemand nachvollziehen. Hässliche Stadt, hässlicher Fußball. Aber egal. Bayern-"Fan" kann ja jeder (bzw. keiner).

Jetzt könnte es doch glatt passieren, dass ich Anhänger einer zweiten Kombo aus Duisburg werde - nämlich der Duisburger Philharmoniker. Ich kenne das Orchester nicht, habe noch keinen Takt Musik von ihm gehört - bin eh ein ziemlicher Kulturbanause.

Den Duisburger Philharmonikern gebe ich dennoch gute Chancen. Denn die Musiker twittern. Und seit gestern bloggen sie auch. Das finde ich grandios, denn klassische Musik wirkt auf mich oft elitär, abgehoben, versnobbt. Schön, dass sich hier ein Orchester für neue Kommunikationsformen öffnet.

Fahrradhauptstadt Münster

Seit einiger Zeit darf das Ordnungsamt in Münster nur noch in Ausnahmefällen Räder von den Straßen entfernen. Das scheint kreative Radel-Künstler zu motivieren...



Wahrscheinlich ist das eine Bewerbung für die "Skulptur '17".

Freitag, 12. September 2008

Kurz verlinkt

Lesetipp I

Warum wählen die Leute in Amerika eigentlich die Republikaner (oder in Deutschland die CDU)? Auf die USA gemünzte Antworten - nicht immer bequeme - hält der Psychologe Jonathan Haidt bereit.

Lesetipp II

Mein Volo-Kollege Jan Große-Geldermann ist eigentlich ganz normal. Dachte ich. Bis ich hier gelesen habe, wie er für einen Artikel in der MZ (Discl.: Bei der ich arbeite) mal eben (fast) die gesamte Strecke des Münster-Marathons abgelaufen ist.

Donnerstag, 11. September 2008

Remember

Jeff Jarvis war am 11. September 2001 auf dem Weg zum World Trade Center. Minuten nach der ersten Attacke kam er dort an. Wenigen Stunden später hat er seine Erinnerungen per MP3 aufgenommen. Eindrucksvoll.

My story: an audio narrative...

I've recorded my narrative of Sept. 11 in audio. I wrote the story hours after the attack and since then, when I've told more of it here on this blog,
people have responded, sending me email, telling me in other blogs to keep on witnessing, or just reading. And so, before I forgot the details,
I decided to tell the fuller story of that day and to tell it instead of writing it.

Here are six MP3 audio files:

1: The attack
2: Witness
3: The clould
4: Rescue
5: Flight
6: After

Newsdesk-Impression

Münte ist Beck

Dienstag, 9. September 2008

"Surrealistische Partei Deutschlands" (FAZ)

Hervorragender Artikel zum Zustand der SPD: Nils Minkmar in der FAZ. Bin echt gespannt, ob die SPD die dritte Wende im Laufe eines Bundestagswahlkampfs in Folge schafft und zur allgemeinen Überraschung wieder irgendwo bei 32 - 36 Prozent landet. Und damit wieder in der Regierung. Oder ob die Loser-Truppe dieses Mal abschmiert. Wir werden sehen.

Sonntag, 7. September 2008

Wow...taz is fast

Habe gerade per Twitter die geniale taz-Schlagzeile von morgen erfahren. Eigentlich wollte ich ein Bild der Seite 1 hier zeigen. Aber auf taz.de steht noch die Titelseite von Samstag. Erneut dank Twitter habe ich aber erfahren, dass die taz ganz fix ein T-Shirt mit der Schlagzeile angefertigt/bestellt hat. Voila:



Hier ist es käuflich zu erwerben.

Update

Hier die zugehörige Titelseite:



2. Update

taz in ganz starker Form:

Freitag, 5. September 2008

Linus Gerdemann und Doping

Was? Unser Linus? Aus Münster? Der bei uns mit im Ferienlager war?

Aber steht ja in der Zeitung...



(via: off-the-record)

Mittwoch, 3. September 2008

Erstes Chrome-Fazit: Naja

26 Stunden gibt es jetzt in Deutschland Chrome, ein paar Stunden weniger befindet es sich auf meinem Recher. Erstes Fazit: Naja, ganz nett - aber kein Ersatz für Firefox.

Warum?

Fehlende Features: In Firefox habe ich unter der Adress-Leiste zehn RSS-Feeds laufen. Bei Chrome geht das nur über den externen Reader. Außerdem vermisse ich Adblock und TwitterFox. Hier im Guardian-Blog erklärt Andrew Brown sehr anschaulich, warum Firefox-Nutzer wahrscheinlich vorerst nicht umsteigen wollen - und warum Seiten-Betreiber dennoch darauf hoffen:
Users of Firefox face a similar dilemma. The sort of users who might try out Google's new browser are also the sort who will already have tricked out their browsers with all sorts of extensions, add-on programmes which make it capable of useful tricks from blocking ads to playing music and storing research notes. None of these are built into the Google browser, and it is hard to believe that ad blocking ever will be, since Google makes its money by delivering readers to advertisers. That's just as well for the newspaper industry, because the widespread deployment of adblockers would wipe out our economic model too. (Hervorhebung von mir. Passend dazu mein schockierter Eintrag, als ich Adblocker entdeckte)

Außerdem schlecht: In einem Blog (hab peinlicherweise vergessen welchem) habe ich gelesen, dass gemeinsam mit Chrome quasi nebenbei ein Google-Programm im Hintergrund installiert wird. Selbst, wenn das nicht stimmen sollte: Google weiß schon genug von mir - auch durch dieses Blog auf Blogger natürlich - so dass ich nicht freiwillig mehr preisgeben möchte.

Auch das angeblich überragende Tempo hat mich nicht sehr beeindruckt, wahrscheinlich ist meine Kiste zu alt für so revolutionäre Programme. Ich bleibe vorerst bei Firefox und warte ab, wie sich der Browser-Krieg entwickelt.

Update

Hier die taz zu Kritik an Chrome.

Sooooo große Aufmacherbilder - so kleiner Rest

Gerade fiel mir ein, dass ich unbedingt das Blog von Zeitungs-Design-Guru Mario Garcia verlinken muss (hier). Ab sofort ist es in der Blogroll verzeichnet. Eine Sache, die er per Video über das Zeitungsdesign erklärt: Das dominierende grafische Element (Foto/Grafik) einer Seite sollte mindestens fünf Mal so groß sein wie das zweitgrößte. Fünf Mal (!). Wer's nicht glaubt - hier ist das Video:

Dienstag, 2. September 2008

Die neue Rechte

Die rechte Spalte auf oko-bloko wurde erneuert: 1. Kann man jetzt auf das Impressum klicken. 2. Ist die Blogroll jetzt so organisiert, dass die Blogs nach dem letzten Aktualisierungs-Datum geordnet sind. Wer also seit fast einem Monat nichts geschrieben hat, steht ganz unten (nicht wahr, Brüderchen).

Samstag, 30. August 2008

Können Wirbelstürme zwitschern?

Wer gesehen hat, wie Katrina aus New Orleans ein Dritte Welt-Krisen-Slum gemacht hat, der kann nur hoffen, dass Wirbelsturm Gustav die Stadt dieses Mal verschont.

Spannend finde ich, dass über Twitter jede Menge Informationen über den Sturm ausgetauscht werden. Etwa, welche Gebiete evakuiert werden. Dank der Twitter-Suchmaschine kann man schnell sehen, welche Infos unter dem "Tag" #Gustav neu hereingekommen sind (hier).

Update

Wie man aus den Tweets (=Twitter-Nachrichten) der amerikanischen Twitterer entnehmen kann, bindet CNN inzwischen Tweets über Gustav in sein normales TV-Programm ein. Interessant.

Gelobtes Land Bayern

Absolut sehenswert: Wie Christian Ulmen aka Knut Hansen einem CSU-Bürgermeister Sätze wie "Bei uns gibt es kein Gesindel, keine Türken, keine Schwulen" entlockt. Auch interessant: Wenn in dem Kaff irgendwo Ausländer einziehen wollen, zahlt lieber die Gemeinde die Miete und lässt die Wohnung leerstehen. Zum Kopfschütteln hier entlang.

Ulmen hat seine Projekt am vergangenen Sonntag in der FAS beschrieben. Die Abenteuer des komplett unlustigen Knut Hansen, des Adel-Arschlochs Alexander von Eich und des Computer-Zockers und Pamela Anderson Fans Uwe Wöllner gibt es hier zu bestaunen.

Mittwoch, 27. August 2008

So true...

Jeff Jarvis (Buzzmachine) hat den Studenten der CUNY gestern diese Powerpoint-Präsentation gezeigt. Der Mann hat Durchblick...

Intj0808pdf
View SlideShare presentation or Upload your own. (tags: cuny journalism)

Dienstag, 26. August 2008

Den Hubertus verfolge ich mal lieber...

SpOn findet die Twitterei von SPD-Generalseretär Hubertus Heil von der DNC peinlich (hier). Das wiederum findet Thomas Knüwer peinlich (hier). Hmm... Ich verfolge den Herrn Heil jetzt mal bei Twitter und erlaube mir dann später selbst ein Urteil.

Update

Herr Bütikofer twittert jetzt hier auch von der "Parteitagsshow der Demokraten" (Carmen Miosga gerade in den Tagesthemen).

Mittwoch, 20. August 2008

Mal wieder begeistert...

Habe gerade Summize getestet, mit dem man Twitter durchsuchen kann. Sehr interessant. Besonders spannend finde ich, dass man RSS-Feeds für Suchwörter einrichten kann. Ich habe mal Münster eigegeben und werde jetzt also informiert, wenn jemand drüber twittert. Hervorragend.

Dienstag, 19. August 2008

Statt Fersehen

Teste gerade das Internetradio byte.fm von dem ich heute hier in der taz gelesen habe. Klingt erstmal ganz interessant. Eine weitere Alternative zum TV-Schmarrn. Obwohl, ausgerechnet heute laufen zwei gute Sendungen: Switch (22.15 Uhr, ProSieben) und die Özdags (22 Uhr, WDR). Fuck, natürlich überschneiden sich die Sensezeiten. Hat mal einer 'nen Videorekorder?

Stadt Münster macht Werbung für die SZ

Ich zitiere hier mal eine Pressemitteilung der Stadt Münster:

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

zurzeit läuft ein "Wettklicken der Städte" auf dem Portal jetzt.de (wie Sie wissen, steht dahinter die Süddeutsche Zeitung). Es handelt sich um einen Ausscheidungswettkampf nach dem K.O.-System. Münster hat sein Vorrundenspiel (zwei Stunden Wettklicken zwischen den Hochschulstädten Münster und Marburg) mit 71 zu 29 Prozent für sich entscheiden.

Die ganze Angelegenheit ist aus verschiedenen Gründen etwas grenzwertig. Aber vielleicht für Ihre Redaktion doch von Interesse... (Hervorhebung von mir)

Auf www.muenster.de werden wir etwa folgenden Anreißer platzieren:
Städte im Mausklick-Wettkampf
In der Vorrunde hat Münster souverän gegen Marburg gewonnen. Am Mittwoch, 20. August, 12-14 Uhr, geht es im Achtelfinale gegen Dresden:
32 Städte sammeln auf dem Portal www.jetzt.de Mausklicks im Wettbewerb um die Online-Städtemeisterschaft. Falls Münster am Mittwoch gegen Dresden erfolgreich ist, geht es am Donnerstag von 10 bis 14 Uhr ins Viertelfinale. Am Freitag folgen die Halbfinals und das Endspiel. Info und Abstimmung ...


Da schreiben die schon, dass das Ganze etwas grenzwertig ist und kommen nicht darauf, das Zeug dann nicht auf die Homepage zu lassen. Dass die Süddeutsche ziemlich klickgeil ist, sollte sich doch rumgesprochen haben. Dass Klicks - leider - eine Art Währung im Netz sind wahrscheinlich auch. Aber egal, die Stadt macht kräftig Werbung für die SZ. Für sowas zahl ich natürlich gern Steuern.

Update

Jetzt ist tatsächlich ein Teaser auf muenster.de. Kein weiterer Kommentar.

Freitag, 15. August 2008

Kurz berichtet

Münster hören - weltweit

Hundert Jahre nach dem Rest der Radio-Welt hat auch der münstersche Lokalfunk-Sender Antenne Münster einen Live-Stream eingerichtet, sodass man nun weltweit das 33%-Münster-Programm hören kann. Auch mit dem Programm Phonostar übrigens (das wirklich praktisch ist, mit dem nehme ich nachher den Radio-Tatort auf).

oko mailen - alte Bücher entziffern

Wer mir eine Mail schicken möchte, kann diese gern an die unten rechts angegebene Adresse senden. Wegen der Spam-Gefahr ist die Adresse mit dem Programm reCAPTCHA gesichert. Wie ich hier bei FAZ.net las, ist das ein Anti-Spam-Programm, mit dem gleichzeitig alte Bücher entziffert und digitalisiert werden.

Sonntag, 10. August 2008

http://twiturl.de/sindo

Hier gibt es einen Dienst, der (meist ziemlich lange) Webadressen in kurze verwandelt. Das Gibt es natürlich schon bei tinyurl aber viel schöner ist es doch, den hübsch gelayouteten Dienst von Münsteranern zu nutzen. Außerdem hat twiturl eine Statistikfunktion. Wer also auf http://twiturl.de/sindo klickt, wird gezählt.

Donnerstag, 7. August 2008

Gruß ausser Hauptstadt

Hach Urlaub...

Nach einer Woche Usedom (schön da), jetzt noch ein paar Tage Berlin (auch schön, nur anders). Liebe Einbrecher, bitte in der Zwischenzeit nicht bei mir einsteigen, Danke!

Montag, 28. Juli 2008

Bald

Ja, bald schon ist Weihnachten.


... und dann wünsche ich mir das hier:



Falls man es nicht erkennen kann: Das ist ein Kalender aus Plastikblasen, die man hervoragende platzen lassen kann.

Sonntag, 27. Juli 2008

Immer wieder mittwochs

Hier kommt ein Filmtipp: Seit Monaten war ich erstmals wieder im Kino - und wurde nicht enttäuscht. Adams Äpfel ist ein wirklich hervorragend skurriller Film aus Dänemark. Lustig, bekloppt, vielleicht sogar zum Nachdenken.

Reingehen - der Film läuft bereits in der 100. Woche im Cinema, immer mittwochs um 21.30 Uhr. Punkte: 8/10.

Und hier der Trailer:

Mittwoch, 16. Juli 2008

Amoklauf in Ostheim...YoYo

Gerade habe ich den neuen Radio-Tatort "Mordlauf" gehört. Hat mich etwas überrascht, dass das schon der zweite Tatort mit den SWR-Komissaren Brändle und Finkbeiner war. Fand ihn nicht ganz so spannend, wie "Himmelreich und Höllental", aber das mag daran liegen, dass ich zu Urlaubszwecken das Höllental des öfteren durchfahren habe.

Zum aktuellen Fall: Wegen einer Amok-Drohung ermitteln die Beiden an einem Stuttgarter Gymnasium, das hauptsächlich von Deutsch-Rappern und "Alter"-Sagern besucht wird. Außerdem an der Schule: Ein verstörter Ex-Ossi mit Polizei-Phobie, diverse Lehrer mit Psycho-Problemen. Mehr wird natürlich nicht verraten. Außer, dass der Fall noch bis zum 22.7 auf diversen ARD-Stationen läuft und dann vom 20.7. (23.30 Uhr) bis 27.7. (23.30 Uhr) hier zum Download bereit steht.

Durch das Hörspiel hörte ich erstmal vom Fall des "Lehrer, Dichter und Massenmörder" (Wikipedia) Ernst August Wagner.

Dienstag, 15. Juli 2008

Juhu... Wehe das wird eine kack Saison

Heute habe ich nach zwei Jahren Pause wieder eine Arbeitskarte fürs Preußenstadion erhalten. Ich freu mich auf die Saison und hoffe mal, dass sie besser endet als meine letzte mit Arbeitskarte...

Erstaunlicherweise hatten die mein altes Foto noch. Komisch, hatte den Verein immer für chaotischer gehalten.

Großartig



Nur ein Beispiel der großartigen Humor-Erzeugnisse der Seite ahoi polloi. Jeden Tag drauf gehen, lachen - herrlich. Ich hoffe, dass nach dieser Werbung die einmalige Verwendung eines Bildes ok ist.